Alchemie / Spagyrik
Die Alchemie ist eine uralte Kunst, Philosophie und Wissenschaft, die schon im alten Ägypten und dem antiken Griechenland ausgeübt wurde.
Die alten Ägypter erhielten ihr Wissen vom Gott Thot (Diehuti), und die Griechen übernahmen Gott Thot als Hermes Trismegistos,
(der "dreimal Größte" = der Allergrößte).
Da die Alchemie zunächst ausschließlich über die arabische Welt nach Europa gelangte, stammt das Wort Alchemie vermutlich von arabisch al-kīmiyāʾ und ägyptisch k(he)m für „schwarz“ ab, das wiederum seinen Ursprung im Griechischen (eventuell chymia bzw. chemeia für „Metallguss“ oder auch chymos für „Flüssigkeit“) zu haben scheint.
Die ersten alchemistischen Schriften sind die Smaragd-Tafeln des Hermes Trismegistos, in denen die berühmtesten Texte alchemistischer und hermetischer Literatur zu finden sind. Es handelt sich um zwölf Kernsätze mit vielen Entsprechungen über die Vorstellung eines Zusammenhangs von Mikrokosmos und Makrokosmos. Das was unten ist, ist wie das, was oben ist, und das was oben ist, ist wie das was unten ist, ein ewig dauerndes Wunder des Einen.
Ein Ziel der Alchemisten war die Transmutation von unedlen Metallen zu Gold und Silber. Dies ist uns unter dem Namen „Stein der Weisen“ bekannt. Dieses Ziel ist allerdings nicht von meinem Interesse, vielmehr geht es mir um die Herstellung hochwirksamer Mittel.
Die Meisten von Euch denken vielleicht, dass Alchemie eine dunkle Kunst ist, die alte Männer in dunklen Kellern praktizieren, seid beruhigt, ich vertrete die Meinung, dass die heutige Alchemie eine ganz besondere Wissenschaft ist, die sich mit unserer Natur, sprich den Pflanzen (Körper), dem Glauben (Geist) dem Verstehen (Seele), mit den Gestirnen und vielem mehr beschäftigt; denn all dieses gehört zusammen. Die heutige Alchemie benutzt natürlich die alten Regeln dieser hochinteressanten Lehre aus frühen Zeiten, aber altes Wissen ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich glaube, wir Menschen sollten uns viel mehr auf die Natur einlassen, denn dann könnten wir uns diese auf eine harmonische Art zu nutze machen. In vielen alten Büchern der Alchemie steht „Wer die Alchemie verstehen möchte, der muss in die Natur schauen“. So versucht ein Alchemist die Abläufe der Natur in seinem Labor nachzustellen.
Das zu erkennen und anzuwenden und somit Körper, Seele und Geist, beflügelt von den fünf Elementen Feuer-Wasser-Luft-Erde und Äther, in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen, ist die wahre Kunst.
Wir verdanken den Alchemisten eine Vielzahl unserer heute bekannten Heilmethoden. Auch der Einfluss der Alchemie auf Philosophie, Literatur, Chemie, Medizin, Astrologie, Spagyrik, Homöopathie und Magie ist allgegenwertig.
Man darf Alchemie auf gar keinen Fall mit unserer heutigen Chemie vergleichen. Alchemie ist etwas Lebendes, sich etwas Entwickelndes und Energetisches.
Die Kunst der Alchemie fand ich schon als Kind spannend, und bin sehr dankbar, dass ich mich mit diesem großen Werk beschäftigen darf. Ich verstehe die Alchemie als überkonfessionell und als über die vorstellbaren Dinge dieser Welt hinausweisend, ja, in die Transzendenz führend. Für mich hat eine zentrale Bedeutung die Dreieinheit von äußerer, innerer und spiritueller Alchemie.
Der Geist siegt über die Materie und nicht umgekehrt.
Meine Sicht auf die Alchemie ist eine ganzheitliche und wird übertragen auf die Herstellung von Heilmitteln und vielen anderen Produkten.
Mein Schwerpunkt bei der Alchemistischen Arbeit ist die Spagyrik.
Das Wort Spagyrik leitet sich aus dem Griechischen „Spao“ (trennen,) und „Ageiro“ (vereinen) ab. Damit sind in dem Wort Spagyrik schon die grundlegenden Techniken der Herstellung von spagyrischen Essenzen erklärt.
Den Begriff der „Spagyrik“ prägte Paracelsus (1493-1541), einer der bekanntesten Ärzte seiner Zeit.
Ich nenne die Spagyrik „medizinische Alchemie“
Bei der Spagyrik geht es um drei Prinzipien:
Sal (Salz): Das unverbrennbare Erdhafte der Körper.
Sulphur (Schwefel) : Die Seele, die jedem Stoff innewohnt.
Merkur (Spiritus) : Der Geist der Materie
Bei der Herstellung von Spagyrischen Essenzen werden genau diese Prinzipien eingehalten. Sie werden getrennt, um hinterher als Neues, schlackenfrei und damit Wirkkraft stärkend, wieder zusammengefügt zu werden.
Spagyrische Essenzen können vielfältig angewandt werden. So als Mittel zum Einnehmen, als Einreibemittel oder rein energetisch als Raumduft oder zum Bei-sich-tragen.
Ich lege höchsten Wert auf die Einhaltung der alten grundlegenden Prinzipien dieses Wissens, und erfreue mich täglich über den Wert dieser Kunst.
Für mehr Fragen, Informationen, Anregungen oder eine Besichtigung meines Labors und meiner Arbeit, schreibt mir doch einfach eine eMail.
Diximus